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Bundestagsabgeordneter Houben begrüßt den Rheintunnel bei Langel

"Nach Jahren haben wir endlich Gewissheit. Wir brauchen die neue Rheinspange dringend. Andernfalls werden wir aufgrund der bevorstehenden Sanierung der anderen Rheinbrücken einen Verkehrsinfarkt erleben, den es im Sinne der Menschen, aber auch des Wirtschaftsstandortes Köln, zu verhindern gilt. Mit der Tunnelvariante vermeiden wir zudem schwere Eingriffe in die Natur sowie in die in der Nähe befindlichen Wohn- und Gewerbegebiete."

Houben Mitglied des Bundestages

 

Dem Abgeordneten Houben ist in Bezug auf die Belästigung der Anwohner zuzustimmen, unter anderem haben Niederkassel und Langel nun keine Lärmbelastungen durch eine Brücke.

 

Allerdings möchte ich anmerken das die Pläne nicht ausgereift scheinen.

 

Wie bereits in der porz-illu.de berichtet sehe ich weiteren Handlungsbedarf in der Feinplanung.

 

Der Nachteil der Röhre ist ganz offensichtlich, sie schließt Fußgänger und Fahrräder (e-Roller etc. aus), diese können immer kostenfrei alle Brücken nutzen ,werden aber von einer Röhre ausgesperrt. Dieser Aspekt ist sehr bürgerunfreundlich, es wird quasi eine Autobahn zur Verfügung gestellt, dort ist kein Platz für die naturfreundliche Fortbewegung.

Da eine eigene Bahn- und Radröhre weder geplant sind und im Falle der Fußgänger und Radfahrer wahrscheinlich auch wenig gewünscht ist, wer fährt oder geht in einen 1 km Tunnel?

- es sollte überlegt werden, wie der ÖPNV den Status kostenfreien Rheintransfer Rad- Fußgängerverkehr einer Brücke kompensieren kann.

 

Die Linie 7 wird verlängert und hält am Tunnel rechtsrheinisch, von dort pendelt ein Bus zur linksrheinischen Tunnelöffnung, zur Linie 18 und umgekehrt.

Fußgänger und Fahrräder werden in Ermangelung einer eigenen Röhre (wer möchte schon durch einen Tunnel gehen oder fahren) kostenfrei von diesem Pendelbus auf die andere Seite der Röhre gebracht.

Beidseits des Tunnels halten mehrere Busse, es werden Haltestellen eingerichtet

 

Jochen Geis

Porzer Illustrierte

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